01. Dezember 2022

Mehr Bio in der Außer-Haus-Verpflegung | Förderung der Beratung auch für Schulen

Die Bundesregierung hat sich einen 30 Prozent Bio-Anteil auf deutschen Landwirtschaftsflächen bis 2030 zum Ziel gesetzt. Damit die Umstellung der Landwirtschaft gelingt, ist es wichtig, dass sich parallel auch die Nachfrage nach Bio-Lebensmittel weiterentwickelt. Ein bedeutsamer Hebel dafür ist die Außer-Haus-Verpflegung (AHV).  Deshalb fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Beratung von Küchenbetrieben der Außer-Haus-Verpflegung, die den Bio-Anteil in ihren Menüs auf mindestens 30% steigern wollen. Kitas und Schulen, die eigene Küchen betreiben, können die Erstattung von Beratungsleistungen ebenfalls beantragen. 

Auf einen Blick:

  • Bezuschusst werden maximal 80 Prozent der Beratungskosten.
  • In Kitas und Schulen, die eigene Küchen betreiben, können bis zu 90 Prozent übernommen werden.
  • Der Förderhöchstbetrag beläuft sich auf 35.000 Euro.
  • Neben der Beratung wird auch die Schulung von Mitarbeiter*innen gefördert. So soll die Kompetenz des Personals für mehr Bio gestärkt werden. Ein Fokus der Schulung liegt auch auf der Vermeidung von Lebensmittelabfällen.
  • Interessierte Betriebe können Projektanträge zur finanziellen Förderung der Beratung und der Mitarbeitenden-Schulung ab sofort und noch bis zum 31.12.2027 einreichen.

Erfahren Sie mehr über das Förderprogramm und die Antragsstellung auf der Seite des Bundesprogramm Ökologischer Landbau.

Lesen Sie dazu auch die Pressemitteilung des BMEL vom 04. November 2022: Besser auswärts essen: BMEL fördert Bio in der Außer-Haus-Verpflegung.

Quelle: NQZ